Bericht über das Urban Game: „Der Angriff des Killer-Eisbären“ am 20.10.2018
 

„Sonne, die man mag – Sonne, die man nicht mag“

 

Was Sonne doch alles bewirken kann. Sie kann z. B. für ein herrliches sonniges Herbstwetter sorgen, aber auch gleichzeitig Eis zum Schmelzen bringen und diese Gegensätze erlebten fünf Frauen mit „Kind und Kegel“ am 20.10.2018 bei dem Urban Game „Der Angriff des Killer-Eisbären“
 
Während sie unterwegs die Sonnenstrahlen und das bunte Laub im Stadtteil „Vorderer Westen“ genossen, kämpften sie sich gleichzeitig durch die Eisschichten am Nordpol um ihren Kollegen Henry aus den Klauen des Killer-Eisbären zu retten. Und hier war die Sonne eigentlich unerwünscht.
 
Immer wieder sorgte die Sonne nämlich, dass auf dem Weg zu Henrys Rettung Eisschichten schmolzen, so dass die Teilnehmerinnen unterwegs aufpassen mussten, dass sie nicht in den darunter liegenden Tiefen des Ozeans ertranken.
 
Rasches Handeln war jetzt angesagt, Henry schrie um Hilfe, die schützenden Eisschichten schmolzen und der Weg war lang. Dies ließ keine langen Diskussionen. Deshalb einigte man sich schnell auf eine Anführerin, die das Kommando übernahm und es ging mit großen Schritten los. Immer Richtung Tatort.
 
Aber plötzlich machte sich der jüngste Teilnehmer aus dem Kinderwagen bemerkbar. Er hatte Hunger. So konnte man die Rettungsexpedition unmöglich fortsetzten. Also hieß das Kommando: Kurze Essenspause und die Mutter verzog sich mit dem Kinderwagen in den Stadthallengarten zurück. Solidarisch warteten die anderen Teilnehmerinnen so lange. Aber lange brauchten sie nicht zu warten und das Kind war gesättigt.
 
Jetzt hieß es keine Zeit zu verlieren. 15 % der Eisschollen waren schon geschmolzen und die anderen waren auch schon recht dünn. Also schnell weiter… zum Eisbären.
 
Dort angekommen, beschossen sie ihn schnell mit „Superschlaf“ und befreiten Henry aus den Klauen. Aber damit war die Mission noch nicht zu Ende. Henry brauchte dringend ärztliche Hilfe und das Funkgerät und das Verbandszeug hatten die Teilnehmerinnen vor Stress in der Basisstation vergessen.
 
Also wurde Henry auf die Trage gelegt und der Rückweg angetreten, was nicht so einfach war. Mittlerweile war schon die Eisfläche richtig löchrig und jeder Schritt könnte tödlich enden. Deshalb tastete sie sich erst ganz langsam zurück.
 
Bis irgendwann die Frage aufkam, wie lange eigentlich die Betäubung des Eisbären anhielt. Jetzt kriegten die Teilnehmerinnen es doch etwas mit der Angst zu tun und wagten doch große Schritte zu laufen, während an allen Seiten die Eisschollen wegbrachen.
 
Aber trotz all den Gefahren blieb die Anführerin ruhig und führte die Truppe erfolgreich zurück zum Basislager. Hier wurde Henry sofort ärztlich versorgt und die tapferen Teilnehmerinnen für seine Rettung belohnt.

 

 
 

 

Möchten Sie auch mal bei schönen Wetter versuchen Henry vor dem Killer-Eisbären zu retten und dabei spielerisch in Kassel unterwegs sein, dann finden Sie weitere Informationen zu diesem Urban Game hier